Martin Luther starb am 18. Februar 1546 in Eisleben, der Stadt seiner Geburt. Er war dorthin gereist, um in einem Streit zwischen den Grafen von Mansfeld zu vermitteln, obwohl seine Gesundheit zu dieser Zeit bereits angegriffen war.
Luther litt unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen, darunter Herzbeschwerden und einem starken Anfall von Angina Pectoris. In seinen letzten Tagen klagte er über Schmerzen in der Brust und ein allgemeines Unwohlsein. In der Nacht seines Todes erlitt er starke Schmerzen und rief nach Wasser. Trotz der Bemühungen seiner Freunde und Ärzte starb er in den frühen Morgenstunden.
Luthers Tod markierte das Ende einer Ära, aber sein Erbe und die Auswirkungen der Reformation, die er angestoßen hatte, leben bis heute fort. Sein Körper wurde in die Schlosskirche von Wittenberg überführt und dort beigesetzt.
Das sollen Dr. Martin Luthers letzte Worte sein, die man auf einem Zettel an seinem Sterbeort fand:
„Die Hirtengedichte Vergils kann niemand verstehen, er sei denn fünf Jahre Hirte gewesen. Die Vergilschen Dichtungen über die Landwirtschaft kann niemand verstehen, er sei denn fünf Jahre Ackermann gewesen. Die Briefe Ciceros kann niemand verstehen, er habe denn 25 Jahre in einem großen Gemeinwesen sich bewegt. Die Heilige Schrift meine niemand genügsam geschmeckt zu haben, er habe denn hundert Jahre lang mit Propheten wie Elias und Elisa, Johannes dem Täufer, Christus und den Aposteln die Gemeinden regiert. Versuche nicht diese göttliche Aeneis, sondern neige dich tief anbetend vor ihren Spuren! Wir sind Bettler, das ist wahr.“
(WA 48, S. 421)
Siehe auch hier zu Luthers Tod.
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